Mittwoch, 26. August 2009

Luxusklause auf der Insel Furillen bei Gotland, Schweden



Eine ca. 7,8 Quadratmeter große Hütte für 245,- €/Nacht, ohne Wasser, ohne Strom. Die Eremitenklause ist das Hotelzimmer Nr. 19 des sonst von Johan Hellström und seiner Frau Anna-Karin betriebenen luxeriösen Designhotel "Fabriken". Auf der Insel Furillen, vor der Osküste Gotlands, liegt schwedens teuerste Hütte direkt am Meer. Genauer gesagt liegt sie auf einer Lichtung, umgeben von Kiefern, Wachholdersträuchern und Wildrosen.
Wer die erste Nacht hinter sich hat und auf dem Ofen nicht mehr kochen möchte, geht hinunter in die "Fabrik" und holt sich frisch gebackenes Brot oder bestellt sich ein dreigängiges Menü.
Abgesehen von der räumlichen enge und der Tatsache, dass es weder elektrisches Licht noch flißendes Wasser gibt, ist der Standard denkbar hoch. Das schwedische Bett ist zwar schmal, aber das Bettzeug von höchster Qualität. Am raffiniertesten ist der Ofen, den der Architekt Thesselius eigens für die Hütte entworfen hat. Obwohl er nur sehr wenig Platz einnimmt, hat er Staurraum für Feuerholz, eine Abstellfläche für heiße Töpfe, ein Fach für wohlsortiertes Küchengerät und einen Tank, in dem das Wasser zum Waschen (draußen im Freien) erwärmt wird. Das ganze ist von einem schmiedeeisernen Geländer umgeben, das einerseits vor der Berührung mit der heißen Ofenwand schützt und sich andererseits perfekt zum Trocknen feuchter Geschirrhandtücher und nasser Socken eignet. Ein Klosetthaus befindet sich in nächster Nähe.
Näher als hier kann man der Natur wohl kaum kommen.

Mehr dazu findet ihr unter www.furillen.nu

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